FUSSBALL-REPORT      MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA      BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT







 WEITERE THEMEN

FUSSBALL REGIONALLIGA (09.01.25)

NEUER STÜRMER FÜR DEN WSV

Der WSV hat auf die Abgänge und Verletzungen während der Winterpause reagiert und einen neuen Stürmer verpflichtet: Vincent Ocansay wechselt von Ligakonkurrent Türkspor Dortmund ins Stadion am Zoo. Der 24-Jährige steht dem Team ab sofort zur Verfügung und reist bereits am Montag mit ins Trainingslager. Unterdessen bleibt unklar, wann Pedro Cejas nach seiner Verletzung zurückkehren wird.
In der Hinrunde absolvierte der Angreifer 17 Einsätze, erzielte zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Mit einer Körpergröße von 1,93 Metern bringt Ocansay nicht nur körperliche Präsenz, sondern auch wertvolle Erfahrung aus der Liga mit, die das Team in der Rückrunde verstärken wird. Ab sofort läuft er beim WSV mit der Rückennummer 16 auf. Foto: Jochen Classen

FUSSBALL HALLENMASTERS (07.01.25)

UNIONER SIND STADTMEISTER

Überraschungssieger sind doch das i-Tüpfelchen eines Turniers. Das Team des TSV Union Wuppertal hat es verstanden, konstant beim Bandenkick zu überzeugen. Im Finale schnappten die Unioner nach einem 2:0 Sieg dem TSV 05 Ronsdorf den Titel weg. In Sachen Fairplay wurde der SSV Germania 1900 Wuppertal ausgezeichnet. Aus ihren Reihen konnte auch der beste Torschütze ermittelt werden. Marvin Mühlhause machte acht Buden, eh die Germanen im Viertelfinale gegen den Turniersieger ausschieden. Zahlreiche Torchancen konnte Keeper Dennis Schworm entschärfen und bekam von Michael Kluft den Preis für die beste Torhüterleistung überreicht. Zum besten Spieler des Turniers avancierte Yousef Rasoli vom neuen Stadtmeister TSV Union Wuppertal. Glückwünsche zum Hardenberg! Fotos: Odette Karbach

FUSSBALL KREISLIGA A (03.01.25)

PERSONALNOT BEI FORTUNA

Die Wintertransfers lassen aufhorchen, doch besonders fallen die vielen Abgänge beim TSV Fortuna Wuppertal auf. Beim Schlusslicht der Kreisliga A ist arge Personalnot angesagt, die eine Beendigung der Saison sehr mühsam gestaltet. Doch der Nächstebrecker Club hält noch einen Trumpf in der Hand: die 2. Mannschaft. Die Fortunen um Trainer Marius Dymkowski peilen in der Kreisliga B den Aufstieg an. Verstärkung kommt nun aus der ersten Garde, denn Kai Kumpmann wird ab sofort Tore für die Zweite machen. Zusammen mit Top-Stürmer Lukasz Madrawski – bislang 19 Saisontore – wird das eine starke Offensive und dürfte Clark Schworm kribbelig machen. Schließlich will Trainer Clark mit der Reserve des Cronenberger SC im Sommer eine Meisterfeier machen. Eine große Kulisse ist wohl am 11. Mai angesagt, wenn die Cronenberger die Fortunen empfangen. Zunächst heißt es aber Daumen drücken, dass die 1. Mannschaft nicht zurückziehen muss und die Meisterschaft ordnungsgemäß beenden kann. Foto mit Kai Kumpmann und Clark Schworm: Odette Karbach

FUSSBALL TRAINER (30.12.24)

SAMIR EL HAJJAJ ÜBERNIMMT IM FUCHSBAU

 

Samir El Hajjaj wird neuer Trainer beim FSV Vohwinkel und übernimmt den Posten von Marc Bach. Nach nur wenigen Gesprächen noch vor den Feiertagen haben sich der sportliche Leiter Christian Bialke und Samir El Hajjaj auf ein Engagement als neuer Chefcoach des Bezirksligisten geeinigt. Der 41-Jährige, der dem SC Viktoria Rott eng verbunden ist, beendete seine aktive Laufbahn beim Cronenberger SC. Als Trainer war Samir vornehmlich bei der U19 des Wuppertaler SV gefragt. Dass der FSV Vohwinkel auch nach dem Abstieg aus der Landesliga eine gute sportliche Adresse mit Potenzial nach oben ist, davon ist Samir El Hajjaj überzeugt.
Samir: „Ich schätze die sehr gute Infrastruktur des FSV und dass hier alle sehr ambitioniert arbeiten. In Zusammenarbeit mit meinen Co-Trainern, der sportlichen Leitung sowie dem Vorstand des FSV möchte ich eine homogene und schlagkräftige Mannschaft formen. Das kurz- bis mittelfristige Ziel ist der Wiederaufstieg in die Landesliga. Ich freue mich sehr auf meine Aufgabe beim FSV“.

 

 

 

 

FUSSBALL BUDENZAUBER (29.12.24)

FSV VOHWINKEL GEWINNT DAS SÜDHÖHENTURNIER

Der Titelverteidiger TSV 05 Ronsdorf schied im Halbfinale gegen den FSV Vohwinkel aus. Die Treffer der Füchse Henock Manata und Tobi Orth besiegelten das Ausscheiden. Das zweite Halbfinale zwischen dem Cronenberger SC und dem TSV Union Wuppertal endete torlos. Erst beim Siebenmeterschießen lösten die Cronenberger beim 4:3 das Ticket fürs Finale. Das Endspiel um den Hans-Löhdorf-Gedächtnispokal bot reichlich Spannung, doch beim Schlusspfiff leuchtete ein 2:2 in der gut besuchten Alfred-Henckels-Halle auf. Der FSV Vohwinkel und der Cronenberger SC müssen Überstunden leisten, und zwar bis zum Stand von 13:12, der den FSV Vohwinkel zum Turniersieger macht. Fotos: Classen / Karbach

FUSSBALL REGIONALLIGA (18.12.24)

DREI ABGÄNGE BEIM WSV

Im letzten Sommer war es Kapitän Lion Schweers (28), der das Wupper-Schiff Richtung Mönchengladbach (16 Einsätze, 2 Tore) verließ. Jetzt folgte mit Niklas Dams (34/,Foto rechts)) ein weiterer Spielführer, dessen Vertrag beim WSV noch in diesem Jahr aufgelöst wurde. Nach nur eineinhalb Jahren als Innenverteidiger hat sich der ehemalige Kicker von Borussia Dortmund aus „privaten Gründen“ entschieden, das Engagement beim Viertligisten zu beenden.  In der laufenden Saison bestritt der 1,84 Meter große Abwehrspieler 14 Pflichtspieleinsätze für den WSV und war außerdem in der Baller League aktiv. Genau wie Hallenspezialist“ Marco Terrazzino (33), der aber weiter das Trikot des WSV tragen soll. Dagegen wurde dem Wuppertaler Routinier Oguz Kefkir mitgeteilt, dass er sich einen neuen Klub suchen könnte. Mit Nachwuchsspieler Berkem Kurt (19) wurde noch im Dezember 2024 der Vertrag aufgelöst.“ Foto: Jochen Classen

FUSSBALL KREISLIGA A (15.12.24)

DER HERBSTMEISTER STRAUCHELT

Beim ersten Rückrundenspiel durfte der SSV 07 Sudberg Gastgeber sein und hatte eine große Herausforderung zu meistern. Der Ligaprimus samt dem besten Torjäger der Liga zeigte sich in der Heinz-Schwaffertz-Arena. Da war das 0:0 zur Pause schon ein Erfolg für die Elf von Alaattin Bayraktar. Schiedsrichterin Sarah Jurke pfiff die zweite Halbzeit an, und da war er auch schon zur Stelle. In der 54. Minute schoss Nermin Hadzic sein 26. Saisontor für den SC Viktoria Rott. Die 1:0 Führung sollte bis zum Schlusspfiff halten, da war es nicht förderlich, dass die Gäste durch eine rote Karte auf 10 Spieler dezimiert wurden. In der Nachspielzeit erwischte es die Rotter dann doch: Ngoy Mbaba machte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Fotos: Odette Karbach

FUSSBALL BEZIRKSLIGA (12.12.24)

DAMIAN SCHARY ÜBERNIMMT ALS CHEFTRAINER

Man kann auch Trainerwechsel als Sport betreiben, zumindest macht es beim SSV Germania 1900 Wuppertal den Eindruck. Nach nur 26 Tagen im Amt wurde am Donnerstagabend die Trainerentlassung von Biniam Ghebremeskal von der Leitung der Fußballabteilung bekannt gegeben. Biniam Ghebremeskal übernahm erst Mitte Oktober den Posten von Sascha Odina, der immerhin drei Monate als Trainer auf dem Freudenberg fungierte. Hautnah erlebte Co-Trainer Damian Schary (Foto) alle Höhen und Tiefen und ist fortan Cheftrainer der 1. Mannschaft. Mit großem Einverständnis der Spieler, die fast geschlossen den Kampf um den Klassenerhalt angehen wollen. Drei Spieler verlassen den SSV Germania diesen Winter: Davide Leikauf, Mersad Alijevic und Hendrik Hoffmann. Foto: Odette Karbach

FUSSBALL LANDESLIGA (08.12.24)

BITTERE HEIMPLEITE IM DORF

Es lief doch recht gut zu Beginn der ersten Halbzeit gegen den SC 1911 Kapellen-Erft. Zwar schaute sich der beste Torjäger des Cronenberger SC, Dominik Schäfer, verletzungsbedingt das Spiel von der Tribüne aus an, doch zahlreiche Chancen ließen die grün-weißen Fans hoffen. Da es Cronenbergs erste Garde auch an einsatzfähigen Tormännern mangelt, bediente man sich bei der Reserve. Dennis Sänger machte als Keeper heute eine Doppelschicht. Für die Grevenbroicher Elf traf Luis Giesen zum 0:1 Pausenstand. Neben Lorenz Kowalle traf Luis Giesen erneut in der zweiten Halbzeit. Ein Gegentor der Hausherren blieb aus, somit leuchtete ein 0:3 an der Anzeigetafel des Horst-Neuhoff-Platzes. Fotos: Odette Karbach 

FUSSBALL REGIONALLIGA (07.12.24)

WSV SIEGT MIT DEN LETZTEN TOREN DES JAHRES 2024

Zugegeben: Es war kein Vorzeigefußball, den der WSV im letzten Regionalligaspiel eines verkorksten Jahres zeigte. Immerhin kamen die Wuppertaler gegen Neuling und Schlusslicht Türkspor Dortmund vor nur 1091 Zuschauern zu einem alles in allem verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg. Es war der dritte Dreier in Folge. Dabei musste der WSV ab der 51. Minute auf den vom Platz geflogenen Oktay Dal (28) verzichten. Aber in Unterzahl kamen die Gastgeber durch einen Kopfballtreffer von Vincent Gembalies (erstes Saisontor) nach einer Stunde und dem ersten Saisontreffer von Dilhan Demir kurz vor Schluss zum Erfolg. Klar, dass sich Trainer Tyrala über die wichtigen Punkte gegen seinen alten Klub freute. Das Foto von Jochen Classen zeigt die beiden Wuppertaler Torschützen.

FUSSBALL TRANSFER (06.12.24)

DAVID SCHÄTTLER KOMMT ZUM CRONENBERGER SC

„Schätti“ ist bald wieder auf vertrautem Boden. Auf dem Horst-Neuhoff-Platz war David viele Jahre als Abwehrspieler im Einsatz. Zuletzt war der 36-jährige Trainer der Reserve des Wuppertaler SV. Nun lockt die Coachingzone beim Landesligisten. Dort ist er als Co-Trainer neben Luciano Velardi gefragt. Foto: Odette Karbach

WALKING FOOTBALL (05.12.24)

BURSIAN-TEAM ZU GAST AUF DEM HARDENBERG

Der Name Friedhelm Bursian war die letzte Woche von öffentlichem Interesse. Beim SSV Germania 1900 Wuppertal endete seine Ära im Vorstand. Der Pensionär hat über 16 Jahre als Geschäftsführer Vollgas gegeben und kann auf viele Errungenschaften zurückblicken. Am 26. November gab Friedhelm Bursian bei der Mitgliederversammlung sein Amt ab und erntete ein herzliches Dankeschön und Applaus für sein Wirken. Das Germania-Logo trägt der sportliche Ruheständler weiterhin auf der Brust, denn er ist nach wie vor Trainer von Germanias Gehfußballer. Nun meldet sich in Wuppertal ein Newcomer: der TSV Union Wuppertal hat ein Walking-Football-Team gegründet. Da macht es Sinn, sich bei einem Match kennenzulernen. Die Begegnung der Freudenberger gegen die Unioner steigt am Dienstagabend um 19:30 Uhr auf dem Hardenberg. Foto: Odette Karbach

FUSSBALL REGIONALLIGA (01.12.24)

WSV STEIGERTE SICH UND GEWANN

Den Stammplatz des nach schwerer Krankheit verstorbenen Friedhelm Runge (wir berichteten ausführlich) im Stadion am Zoo zierte ein Blumengebinde. Der ehemalige Präsident und Sponsor hätte sich bestimmt über den 2:0-Sieg seines WSV gegen Gütersloh gefreut. Die Vorentscheidung im letzten Match einer verkorksten Hinrunde fiel bereits in der ersten halben Stunde. Semir Saric (11.) und Niek Munsters (30.) waren die Torschützen beim Regionalliga-Elften. 1500 Zuschauer sahen eine verbesserte Wuppertaler Mannschaft, die am kommenden Samstag auch das Heimspiel gegen Türkspor Dortmund gewinnen und den dritten Dreier in Folge feiern will. Foto: Jochen Classen

ABSCHIED (29.11.24)

WUPPERTALER SPORT TRAUERT UM FRIEDHELM RUNGE

Der Wuppertaler Sport und vor allem „sein“ WSV trauern um Friedhelm Runge, der in seiner Wohnung am Barmer Toelleturm in der Nacht zum heutigen Freitag verstorben ist. Der erfolgreiche Unternehmer (EMKA) und bekannteste Sport-Sponsor im Tal, wurde 85 Jahre alt und von einer schweren Krankheit erlöst. Wir trauern mit seiner Ehefrau Marita, seinen Kindern und seinen Enkeln.
Friedhelm Runge war stets dem Fußball eng verbunden, spielte beim SSV Germania auf dem Freudenberg und dem SC Sonnborn im Hafen. Seine erstaunliche, berufliche Karriere startete er bei der Barmer Firma Happich, bevor in der Lenneper Straße bei EMKA „einstieg“. Der Start als Sportsponsor verlief 1985/86 ebenso erfolgreich. Mit den EMKA-Trikots schafften die Beyeröhder Handballgirls den sensationellen Einzug ins Deutsche Endspiel.
Durch den FUSSBALL-REPORT wurde der Kontakt zum WSV hergestellt. Runge wurde erst zum Fan, dann 1991 zum Präsidenten und Hauptsponsor des WSV. Auch hier stellte sich gleich der Erfolg ein, der lang ersehnte Aufstieg in die 2. Bundesliga. Mit dem inzwischen verstorbenen Trainer Wolfgang Jerat und mit Dieter Tartemann als Manager. Ist es Zufall? Tartemann verstarb nur zwei Wochen vor Runge. Im Alter von 80 Jahren.
Runge wurde 1991 Nachfolger von Dieter Buchmüller als Präsident unf Hauptsponsor des WSV. Nach 22 Jahren trat der waschechte Wuppertaler nach Kritik an seiner Amtsführung zurück. Folge: Zweimal musste der WSV in den Folgejahren um seine Existenz bangen. Nur durch Runges großzügige, finanzielle Unterstützung „überlebte“ der WSV
Runge erkrankte schwer, hing aber nach wie vor an seinem Weltmarktführer EMKA und seinem WSV. Er machte aber keinen Hehl daraus, dass sein Herz auch für Bayer Leverkusen schlug, freute sich mit dem Klub - vor allem über die Deutsche Meisterschaft - in seiner VIP-Lounge.
Sein letztes Spiel als treuer Zuschauer in der BayArena war das Match von Bayer gegen Eintracht Frankfurt Ende Oktober 2024. Danach verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand zusehends.
Der Fußball-Report trauert mit vielen Klubs und Sportfreunden im Tal um einen tollen Menschen, herzensguten Familienvater und erfolgreichen Unternehmer, der von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt wurde. Friedhelm Runge war geschäftsführender Gesellschafter der EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG in Velbert. In einem Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heißt es: „Mit tiefer Betroffenheit teilen wir Ihnen mit, dass unser hochgeschätzter Firmengründer, Inhaber und Geschäftsführender Gesellschafter, Friedhelm Runge, heute Nacht im Alter von 85 Jahren verstorben ist.Friedhelm Runge war eine herausragende Persönlichkeit, die mit unermüdlichem Einsatz, Erfolgsgespür und Herzblut die Firma EMKA in über 50 Jahren zum Weltmarktführer entwickelt hat.“