FUSSBALL-REPORT      MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA      BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT


Ende der Siebziger Jahre, als Wuppertal noch in voller Handball-Blüte stand, entstand im Hause Osenberg die Idee, nach dem "Beyeröhder Sportmagazin" noch eine weitere Handball-Zeitschrift herauszugeben. Die "Bergische Handball-Zeitschrift" (BHZ) wurde zu einer Erfolgsgeschichte, zumal Manfred Osenberg als Herausgeber auch viele internationale Länder- und Freundschaftsspiele sowie große Turniere wie den GA-Pokal im Handball ausrichtete. Seit einigen Jahren liegt das „Grüne Blatt“ in den Händen von Steffi Osenberg und kam dreimal im Jahr heraus. Ab 2024 wird zum Saisonstart eine umfangreiche Jahresausgabe herausgegeben.

Auf dieser Seite finden Sie die digitalen Versionen der letzten zwei Ausgaben.




WEITERE THEMEN


BHC ZEIGT CHARAKTER UND HOLT EINEN PUNKT IN BREMEN

09.02.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Nein, das war wirklich nichts für schwache Nerven. Nach spannenden 60 Minuten trennen sich der SV Werder Bremen und der Bergische HC vor 300 Zuschauern mit 30:30 (13:13). Dabei hatten die Bremerinnen zehn Minuten vor Schluss 25:18 geführt. Für die Gäste, bei denen sich nach einer Viertelstunde Kreisläuferin Lea Albers schwer verletzte, ist es bereits das vierte Unentschieden in dieser Saison. Bremen steckt im Abstiegskampf. Entsprechend hart gingen die Spielerinnen von Neu-Trainer Patrice Giron zur Sache. Der BHC tat sich schwer, fand gegen den massiven Bremer Abwehrverbund kaum ein Durchkommen. Besser lief es über Außen. Rechtsaußen Lucy Krahwinkel sorgte mit einem Doppelschlag für die erste BHC-Führung (9:10, 23.). Aber Bremen konnte wieder ausgleichen. BHC-Kapitänin Leo Kockel vergab kurz vor der Pause einen Strafwurf, sodass beim Stand von 13:13 die Seite gewechselt wurde.
Nach Wiederanpfiff hatte Bremen erneut den besseren Start, ging durch Anna Lena Bergmann und Leni Rode schnell mit 15:13 in Führung. Diesmal konterte der BHC über die linke Seite. Johanna Stockschläder hielt mit sehenswerten Treffern ihr Team im Spiel. Doch angetrieben von der neunfachen Torschützin Naomi Conze verschaffte sich Werder weitere Vorteile (24:18, 48.). Conze stieg hart gegen Kockel ein und bekam eine Zeitstrafe. Den fälligen Siebenmeter allerdings vergab Jette Clauberg. Luca Schumacher setzte im Gegenzug sogar auf 25:18 (50.). BHC-Coach Kerstin Reckenthäler setzte alles auf eine Karte und stellte auf eine offensive Abwehr, teilweise mit Manndeckung um. Eine Maßnahme, die Bremen gar nicht schmeckte. Der BHC nutzte die Bremer Fehler gnadenlos aus, setzte die flinken Djazzmin Trabelsi, Krahwinkel und Stockschläder in Szene und holte Tor um Tor auf. Auf einmal war auch die mit Zweitspielrecht ausgestatte Lyn Holtman zur Stelle. Die junge Niederländerin, die zuvor eher unglücklich agierte, übernahm Verantwortung beim Wurf und verwandelte auch die Siebenmeter sicher. Drei Holtman-Treffer in Folge und der BHC war wieder in Schlagdistanz (25:23, 54.). Es blieb spannend. Krahwinkel sorgte erstmals für Gleichstand (28:28, 58.). Schumacher netzt ein zum 30:29 – Auszeit BHC 20 Sekunden vor Schluss. Reckenthäler bringt die siebte Feldspielerin. Mit Erfolg: die 19-jährige Lucy Krahwinkel behält die Nerven und trifft acht Sekunden vor Schluss zum umjubelten 30:30 Endstand. Foto: BHC

NICO SCHÖTTLE KOMMT IM SOMMER VOM TVB STUTTGART

07.02.25 HANDBALL 2. LIGA - Der Bergische HC treibt die Personalplanungen für die kommende Spielzeit ab Sommer 2025 voran. Mit Nico Schöttle vom TVB Stuttgart verstärken sich die Bergischen Löwen im linken Rückraum. Der Rechtshänder hat einen ligaunabhängigen Zweijahresvertrag bis Sommer 2027 unterschrieben. Auf der Suche nach einer Verstärkung für den linken Rückraum ist der BHC mit dem 22-jährigen Nico Schöttle vom Erstligisten TVB Stuttgart einig geworden. Nach einer auskurierten Verletzung hat Nico Schöttle in der aktuellen Spielzeit der DAIKIN HBL bislang eine Bilanz von zehn Pflichtspielen mit dreizehn Treffern und zehn Assists vorweisen können.
Die Handballkarriere begann für den zwei Meter großen Rechtshänder beim TV Birkenfeld. Über Drittligaeinsätze bei der SG Pforzheim/Eutingen empfahl er sich mit siebzehn Jahren für seinen ersten Profivertrag beim TVB Stuttgart (2023/2024 Ausleihe zum ASV Hamm). Auch im DHB-Trikot machte Schöttle bereits auf sich aufmerksam und gewann im Sommer 2021 mit den U19-Junioren die Europameisterschaft in Kroatien.

BHC REIST MIT RESPEKT NACH BREMEN

08.02.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Zum zweiten Mal hintereinander muss der Bergische HC auswärts ran. Am Samstag geht es für den Tabellenfünften in Bremen gegen den SV Werder. Obwohl die Bremerinnen derzeit Zweitliga-Schlusslicht sind, ist für das Team von BHC-Trainerin Kerstin Reckenthäler äußerste Vorsicht geboten. Denn der Trainerwechsel von Timm Dietrich auf Patrice Giron zeigt erste Wirkung. Am vergangenen Wochenende unterlag der SVW bei den Spreefüxxen in Berlin nur knapp mit 25:27 und hatte bis kurz vor Schluss sogar noch geführt. Zudem trug sich Neuzugang Leni Ruwe gleich viermal in die Torschützenliste ein.
„Vor der Saison hätte ich nie damit gerechnet, dass Bremen Letzter sein kann“, ist auch Reckenthäler davon überzeugt, dass die Bremerinnen ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben. Anders als zuletzt in Leipzig stehen ihr wieder Rückraumspielerin Lynn Holtman, die unter der Woche noch mit Neckarsulm in Blomberg gespielt hat, und Torhüterin Lyza Salimova, fehlte krankheitsbedingt, zur Verfügung. Bis auf die vier Langzeitverletzten ist der Kader komplett. Foto: Kevin Becher

-----------------------------------------------------------------H-A-N-D-B-A-L-L---------------------------------------------------------------------

BHC VERLIERT IN LEIPZIG

02.02.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Dritter gegen den Fünften – HC Leipzig gegen den Bergischen HC. Das Spitzenspiel der 2. Liga gewannen letztendlich die Gastgeberinnen mit 23:19 (10:12) und nahmen damit Revanche für die 25:28-Hinspiel-Niederlage. Beide Teams gingen dezimiert in die Partie. Während die ohnehin junge Leipziger Truppe ohne ihre A-Jugendlichen antrat, die zur gleichen Zeit in der Meisterrunde in Schozach-Bottwartal spielte, fehlten dem Bergischen HC neben den Langzeitverletzten auch Torhüterin Lyza Salimova und Lyn Holtman, die ihr Doppelspielrecht nicht wahrnehmen konnte, da Erstligist Neckarsulm die holländische Rückraumspielerin für die beiden Partien gegen Thüringen und Blomberg anforderte. Nach einem munteren Start, nach knapp vier Minuten fielen schon sieben Tore und es stand 4:3, stellten sich beide Abwehrreihen besser auf die Angreiferinnen ein. Zudem erwies sich BHC-Torhüterin Natascha Krückemeier (Foto: BHC) als starken Rückhalt. Der BHC setzte sich im Laufe der ersten Halbzeit leicht mit zwei Treffern ab und hatte das Momentum auf seiner Seite als Krückemeier mit dem Pausenpfiff einen Strafwurf von Joanna Granicka entschärfte. Doch diesen Schwung konnten die Gäste nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen, verwarfen gleich nach Wiederbeginn zwei Siebenmeter und konnten die doppelte Überzahl-Situation nicht nutzen. Lautstark unterstützt von den Leipziger Fans drehte der HCL die Partie. Lara Tauchmann erzielte mit zwei Treffern in Folge das 15:12 (40.). Der BHC steckte nicht auf, aber Trainerin Kerstin Reckenthäler fehlten besonders im Rückraum die Alternativen. Lyn Holtmann wurde hier schmerzlich vermisst. Jette Clauberg verkürzte zwar mit ihrem fünften Treffer auf 19:18, aber drei Treffer von Leipzigs Lara Seidel in Folge brachten die Vorentscheidung (22:18, 58.). „In Leipzig kann man verlieren, aber die Art und Weise stimmt mich schon ärgerlich. Besonders, dass wir es nicht geschafft haben, zu Beginn der zweiten Halbzeit die Chancen zu nutzen, um weiter wegzuziehen“, trauerte Kerstin Reckenthäler nach dem Spiel der verpassten Gelegenheit hinterher.

BHC IST BEIM TABELLENDRITTEN IN LEIPZIG GEFORDERT

02.02.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde ist der Bergische HC am Sonntag (Anwurf 16:00 Uhr) im Spitzenspiel beim HC Leipzig gefordert. Nach dem verletzungsbedingten Spielabbruch vor drei Wochen beim 1.FSV Mainz 05 konnte das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler zuletzt zwei Siege in Folge einfahren. Der 31:26-Erfolg gegen die Füchse Berlin am vergangenen Wochenende brachte die Punkte 20 und 21 und sicherte den fünften Tabellenplatz. Neben dem erfolgreichen Trio um Kapitänin Leo Kockel und der Flügelzange Djazzmin Trabelsi und Lucy Krahwinkel, das allein 23 der 31 Treffer gegen Berlin erzielte, überzeugten Torhüterin Lyza Salimova und Rückraumspielerin Lynn Holtman. Beide werden die Reise nach Leipzig allerdings nicht mit antreten. Holtmann, erst Mitte Januar per Doppelspielrecht von der SU Neckarsulm verpflichtet, wurde vom Erstligisten wegen eines Engpasses für die Spiele in Thüringen und Blomberg angefordert. Und Salimova, die wegen eines bakteriellen Infekts bis Mitte der Woche sogar im Krankenhaus lag, reiht sich neben Prudence Kinlend, Hannah Kamp, Lina Seiffarth und Annalena Welsch in die lange Kranken- und Verletztenliste ein. Für sie wird Stammkeeperin Natascha Krückemeier wieder zwischen den Pfosten stehen und Unterstützung von der Jugendspielerin Lena Zakszewski bekommen. Foto: Kevin Becher

HANDBALL TESTSPIEL (01.02.25)

SIEG BEI DER GENERALPROBE

Da das Testspiel bei GWD Minden seitens der Ostwestfalen abgesagt wurde, bestritt der Bergische HC in dieser Wintervorbereitung nur eine Partie vor Beginn der Rückrunde (9. Februar bei TuSEM Essen) in der 2. Handball-Bundesliga. Im heimischen Leistungszentrum an der Solinger Kanalstraße behielten die Löwen gegen den ASV Hamm-Westfalen mit 35:30 (18:15) die Oberhand und überzeugten ihre Trainer Arnor Gunnarsson und Markus Pütz auch mit einer ordentlichen Leistung. Foto: Jochen Classen

HANDBALL OBERLIGA (26.01.25)

WENN NICHT JETZT, WANN DANN?

Dringend muss für Aufsteiger Cronenberger TG der zweite Saisonsieg her. Am Samstagabend bot sich beim Kellerduell in der Küllenhahner Halle die Gelegenheit. Die Hausherren mussten die Löwen Oberberg bezwingen. Beim 9:8 ging es in die Pause und auch die zweite Halbzeit versprach ein spannendes Match auf Augenhöhe. Julian Bons machte das letzte Tor der Partie zum 23:18 Heimsieg. Den Schwung will man ins Derby mitnehmen, das am Samstagabend in der Buschenburg ansteht, wo der Langerfelder TV die Blauhemden aus Cronenberg um 18 Uhr erwartet. Fotos: Odette Karbach

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (24.01.25)

BHC BESIEGT BERLIN 

 

Zum Rückstundenstart behält der Bergische HC die Oberhand und schickt die Füchse nach dem 31:26 (18:11)-Erfolg ohne Punkte zurück in die Bundeshauptstadt. Dabei stellte das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler vor 149 Zuschauern nach einer überragenden ersten Halbzeit die Weichen zum Sieg. Auch das Hinspiel ging schon mit 22:21 an den BHC.
“Warum sollte uns ein Sieg gegen Berlin nicht auch ein zweites Mal gelingen?“ Mit der provokanten Frage schickte Reckenthäler ihre Mannschaft aufs Feld und setzte dabei auf Djazzmin Trabelsi, den Neuzugängen Lynn Holtmann und Johanna Stockschläder im Angriff-/Abwehrwechsel mit Vesna Tolic, Kapitänin Leo Kockel, Lea Albers und Lucy Krahwinkel. Im Tor startete Lyza Salimova für die angeschlagene Natascha Krückemeier. Foto: Kevin Becher

 

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (24.01.25)

BHC ERWARTET BERLINER FÜCHSE ZUM DUELL DER VERFOLGER

Zum Rückrundenstart empfängt am Samstagabend der Bergische HC die Füchse Berlin im heimischen Leistungszentrum an der Kanalstraße. Der Anwurf ist um 18:30 Uhr. Das Hinspiel konnte der BHC bei seinem Zweitliga-Debüt mit einem knappen 22:21-Erfolg in Füchse-Town siegreich gestalten. Es war lange Zeit die einzige Niederlage für die Hauptstädterinnen, die zurzeit mit 22:8-Punkten auf dem dritten Tabellenplatz liegen. Eine empfindliche Heimniederlage musste das Team von Trainerin Susann Müller am vergangenen Samstag gegen den HC Leipzig (26:29) schlucken und dürfte etwas angefressen die 555 Kilometer weite Reise ins Bergische Land antreten. Dem BHC hingegen gelang am letzten Samstag der erhoffte Befreiungsschlag im Derby gegen den TuS Lintfort. Mit dem 26:22-Erfolg festigten die Löwinnen den fünften Tabellenplatz. Unter der Woche standen die Operationen bei Annalena Welsch (rechter Ellenbogen), Kreisläuferin Lina Seiffarth (Kreuzband) und Vesna Tolic (Kiefer) an, die alle zufriedenstellend verlaufen sind. Abwehrchefin Tolic hat sich bereits so weit erholt, dass sie am Samstag gegen ihre ehemaligen Mannschaftskolleginnen antreten kann, um mit Lea Albers das Deckungszentrum zu verdichten. Zufrieden war Trainerin Kerstin Reckenthäler auch mit der Trainingswoche. Mit den drei Neuzugängen Johanna Stockschläder, Lynn Holtwick und Yara Vlaswinkel, die aufgrund der angespannten Personalsituation seit Jahresbeginn verpflichtet werden konnten, stehen ihr wieder mehr Einsatzvarianten zur Verfügung. Foto: Kevin Becher.       

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (18.01.25)

NIEDERRHEIN-DERBY IN SOLINGEN

 

Nach dem Spielabbruch wegen der schweren Verletzung von Spielmacherin Annalena Welsch am letzten Wochenende in Mainz, steht für den BHC das Niederrhein-Derby gegen den TuS Lintfort (Samstag, 18.01.25, 18:30 Uhr im Leistungszentrum Kanalstraße) auf dem Plan.

 Beide Mannschaften haben in dieser Saison mit Verletzungssorgen zu kämpfen, wobei sich das BHC-Lazarett um Prudence Kinlend, Hannah Kamp, Lina Seiffarth und jetzt auch Annalena Welsch in dieser Saison nicht mehr lichten wird. Dafür gibt die 19-jährige Niederländerin Yara Vlaswinkel ihr Heimdebüt. Sie wechselte kurzfristig vom Drittligisten TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck in die Klingenstadt. „Sie hat mich angeschrieben, ob sie zum Probetraining kommen dürfe“, berichtet BHC-Cheftrainerin Kerstin Reckenthäler. „Sie ist eine junge Spielerin mit Potenzial und kann uns in unserer aktuell schwierigen Situation helfen.“ Unterstützung bekommt die 42-jährige A-Lizenzinhaberin auch aus den eigenen Reihen. Spielerinnen aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft springen im Training ein, wenn sie gebraucht werden. Gut möglich, dass Michaela Zechmeister und Leni Holz auch beim Derby im Kader stehen werden. Foto: Kevin Becher  

 

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (12.01.25)

BHC NIMMT TORJÄGERIN SVENJA MANN UNTER VERTRAG

 

Der Bergische HC hat aktuell mit extremem Verletzungspech zu kämpfen und arge Personalsorgen – doch kurzfristig einsetzbare Verpflichtungen sind schwierig. Besser läuft es in der Personalplanung für die neue Saison. Denn dort kann nun bereits für eine „Baustelle“ Vollzug gemeldet werden. Mit Svenja Mann wechselt die aktuell Führende der Torschützenliste der 2. Bundesliga von den Kurpfalz Bären ins Bergische Land. 95 Treffer erzielte die wurfgewaltige Linkshänderin in den bisherigen 13 Saisonspielen, davon zehn gegen ihre zukünftige Mannschaft. Beim Aufeinandertreffen kurz vor Weihnachten ließ sich Svenja Mann selbst mit einer Sonderbewachung kaum stoppen. Kein Wunder, dass einige Clubs die (noch) 23-Jährige auf ihrem Wunschzettel hatten. Entschieden hat sie sich aber für den Bergischen HC.
„Beim BHC hat mir das Projekt und die familiäre Atmosphäre gefallen. Mit Keke habe ich gute Gespräche geführt und war mir schnell sicher: hier möchte ich meinen nächsten Entwicklungsschritt machen“, so Svenja Mann, die seit 2023 das Bären-Trikot trägt. Zuvor lief sie zwei Jahre für die Sport-Union Neckarsulm auf. Chef-Trainerin Kerstin Reckenthäler zeigt sich glücklich über die Verpflichtung der Rückraumspielerin: „Svenja war für diese Position absolute Wunschkandidatin und bringt durch ihre körperlichen Voraussetzungen alles mit. Zudem hatte ich in den Gesprächen direkt das Gefühl, dass sie auch menschlich super zu uns passt. Dass der Transfer funktioniert hat, stimmt mich sehr positiv für die weitere Entwicklung in der nächsten Saison.“ Foto: Christian Schmitz

 

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (12.01.25)

LEONIE KOCKEL BEENDET ZUM SAISONENDE IHRE KARRIERE

 

"Mädels, nach der Saison mache ich Schluss mit Handball. Mein Körper macht den Leistungssport nicht mehr mit", Leonie Kockel informierte ihre Teamkolleginnen vom Bergischen HC als Erstes darüber, ihre Handballschuhe im Sommer an den Nagel zu hängen. Seit einem Jahr trägt die Linkshänderin, die am 20. Januar ihren 25. Geburtstag feiern wird, das BHC-Trikot und war maßgeblich am Zweitliga-Aufstieg beteiligt. Ist das nicht ein bisschen zu jung für ein Karriereende? „Nein“, entgegnet die gebürtige Wittenerin bestimmt. „Die vielen Jahre Leistungshandball und Verletzungen haben ihre Spuren hinterlassen und ich möchte meine Zukunft gern schmerzfrei genießen. Ich bin froh, dass ich das Ende selbst bestimmen kann.“
Das Handballspiel erlernte Kockel bei der TSG Sprockhövel und der JSG Hattingen-Welper. Von dort wechselte sie zu Borussia Dortmund, womit sie 2019 den Deutschen Meistertitel bei der A-Jugend holte, 2020 zur HSG Bensheim-Auerbach und zum Januar 2024 schließlich zum Bergischen HC.
Beruflich geht es für Kockel im Juli richtig rund. Denn dann werden die „Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games“ ausgetragen und 8.500 studentische Spitzensportlerinnen und -sportler sowie Offizielle aus bis zu 150 Ländern erwartet. Nach Abschluss ihres Sportmarketing- und Sportjournalismus-Studiums hat sie im Marketing tatkräftig unterstützt, dass eins der größten Multisportfestivals 2025 ein voller Erfolg wird. Aber bis dahin liegt ihr Fokus beim BHC. Als Kapitänin geht sie voran und findet die richtigen Worte, besonders in der momentan mental sehr schweren Phase, nach den vielen Rückschlägen, in der sich das Team gerade befindet. „Ich bin sehr froh darüber, den Schritt zum BHC gemacht zu haben. Bei den Löwinnen habe ich wieder Spaß am Handball gefunden. Ich fühle mich sehr wohl und bin froh und dankbar, hier meine Karriere beenden zu dürfen.“ so Kockel zu ihrer Zeit beim BHC. Foto: Kevin Becher