Ende der Siebziger Jahre, als Wuppertal noch in voller Handball-Blüte stand, entstand im Hause Osenberg die Idee, nach dem "Beyeröhder Sportmagazin" noch eine weitere Handball-Zeitschrift herauszugeben. Die "Bergische Handball-Zeitschrift" (BHZ) wurde zu einer Erfolgsgeschichte, zumal Manfred Osenberg als Herausgeber auch viele internationale Länder- und Freundschaftsspiele sowie große Turniere wie den GA-Pokal im Handball ausrichtete. Seit einigen Jahren liegt das „Grüne Blatt“ in den Händen von Steffi Osenberg und kommt dreimal im Jahr heraus.
Auf dieser Seite finden Sie die digitalen Versionen der letzten drei Ausgaben. (Aktuelle Ausgabe)
WEITERE THEMEN
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (16.03.23)
FINDET SOLINGEN-GRÄFRATH GEGEN DEN HC LEIPZIG ZU ALTER STÄRKE ZURÜCK?
Mehr noch als die 27:33-Niederlage im NRW-Derby beim TuS Lintfort schmerzte die Art und Weise, wie die Solinger Schlappe zustande kam. Nahezu alle Mannschaftsteile waren weit entfernt von der Normalform.„Wir haben gut trainiert und in dieser Woche vieles aufgearbeitet. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir zu alter Stärke zurückfinden“, gibt sich Kapitänin Mandy Reinarz vor der Partie gegen den HC Leipzig optimistisch. Zwar unterlagen die Leipzigerinnen am vergangenen Wochenende in eigener Halle dem 1. FSV Mainz 05, aber der HSV Solingen-Gräfrath wird das junge Leipziger Team sicher nicht unterschätzen. Im Hinspiel führte der HSV bis zwei Minuten vor Spielende 25:22. Doch der HCL drehte das Spiel noch zu einem Unentschieden.
60 Minuten volle Konzentration, danach steht fest, ob der HSV als Tabellenführer oder Zweiter eine Woche später zum Spitzenspiel nach Göppingen reist. Anwurf in der Klingenhalle ist am Samstag (18.3.23) um 18:15 Uhr.
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (12.03.23)
LINTFORT GEWINNT DERBY GEGEN TABELLENFÜHRER SOLINGEN
Es bleibt dabei. Der HSV Solingen-Gräfrath kann in Kamp-Lintfort einfach nicht gewinnen. Im einzigen NRW-Duell behielt der TuS Lintfort gegen den Tabellenführer vor 357 Zuschauern mit 33:27 (19:12) die Oberhand, gleichbedeutend mit dem fünften Sieg in Folge. Für den HSV, bei dem nahezu nichts zusammenlief, war es die erste Niederlage nach zuletzt sieben Siegen.
Im letzten Heimspiel gegen Nürtingen zeigte das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler die bis dato schlechteste Saison-Leistung, konnte dennoch den Kopf aus der Schlinge ziehen und einen 29:26-Erfolg verbuchen. Ausgerechnet im Derby, zu dem viele Solinger Fans angereist waren, „toppte“ der HSV die Leistung der Vorwoche. Ideenlosigkeit und keine Durchschlagskraft im Angriff, keine Zuordnung... zum kompletten Bericht (Foto: Lars Breitzke)
HANDBALL FRAUEN 3. LIGA (12.03.23)
BEYERÖHDE VERLIERT AUCH GEGEN BAYER II
Der Abstieg rückt immer näher. Denn auch gegen die zweite Mannschaft von Bayer Leverkusen verliert der TVB Wuppertal trotz klarer Führung noch mit 21:24 (12:8). 105 Zuschauer glaubten in der Buschenburg an einen Sieg des Abstiegskandidaten. Doch dann ging den Schützlingen der engagierten aber glücklosen Trainerin Niki Münch in den letzten 20 Minuten die Luft aus. Nora Becker (Archivfoto) traf zum 14:11. Und auch zehn Minuten vor Schluss führte der TVB noch mit drei Toren, bevor Leverkusen einen 16:19-Rückstand in ein 22:19 drehte und 24:21 gewann. Jennifer Taddey war mit 10/7 Treffern beste Werferin bei den Beyeröhderinnen, die schon für die Nordrheinliga planen können.
HANDBALL VERBANDSLIGA (11.03.23)
CRONENBERGER TG UNTERLIEGT DEM TB WÜLFRATH
Einen deutlichen 33:44 Sieg holte sich der Tabellenzweite in Cronenberg ab. Nach sieben Minuten Spielzeit übernahmen die Wülfrather um Trainerfuchs Leszek Hoft die Führung und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Ambitioniert werden sie die Verfolgungsjagd auf Tabellenführer LTV Wuppertal II fortführen. (Fotos: Odette Karbach)
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (05.03.23)
SOLINGEN ERARBEITET SICH SIEBTEN SIEG IN SERIE
Mit 29:26 (13:10) behält Tabellenführer HSV Solingen-Gräfrath vor 403 Zuschauern gegen die TG Nürtingen die Oberhand und bleibt somit in der Klingenhalle ungeschlagen. Erfolgreichste Werferinnen für den HSV waren Vanessa Brandt (7/4), Mandy Reinarz und Jule Polsz (je 5) sowie Leonie Dreizler (8/4) und Rechtsaußen Nina Fischer (6/1) für Nürtingen.
„Es ist für uns das leichteste Spiel“, sagte TGN-Trainer Simon Hablizel vor der Reise nach Solingen. „Wir fahren dorthin und werden alles geben.“ Er hatte nicht zu viel versprochen. Ohne die beiden Torjägerinnen Kerstin Foth und Lea Schuhknecht drohte den Gästen allerdings zunächst ein Debakel. Der heimische HSV fand sofort ins Spiel und führte durch Vanessa Brandt (2), Rechtsaußen Merit Müller (2) und Linksaußen Lucy Jörgens (Foto) schnell mit 5:0. Hablizel zog die Auszeit, stellte um auf die „7 gegen 6“-Angriffsformation. Und wie angekündigt, gab sein Team alles.
Die Abwehr des Tabellenführers stand gut, aber ins Angriffsspiel schlichen sich unerklärliche Fehler ein. Dennoch behauptete der HSV die ganze Spielzeit über die Führung und fuhr letztendlich einen 29:26-Arbeitssieg ein.
„Wir haben sicherlich nicht so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Die zwei Punkte bleiben in Solingen und das ist das Einzige, was zählt“, hakte HSV-Trainerin Kerstin Reckenthäler den siebten Sieg in Folge schnell ab.
HANDBALL BUNDESLIGA (03.03.23)
BHC RINGT OHNE SPIELMACHER MINDEN NIEDER
In der zweiten Halbzeit hatte sich bereits die dritte Niederlage in Folge für den Bergischen HC in der LIQUI-MOLY HBL angedeutet. Doch die Mannschaft warf gegen GWD Minden noch einmal alles rein, holte den 18:22-Rückstand auf und zeigte sich in der entscheidenden Phase kaltschnäuzig. Als Noah Beyers Wurf zum 34:32-Endstand in den Maschen einschlug, war die Stimmung bei mehr als 2.000 Zuschauern in der Unihalle am Siedepunkt. (Foto: Jochen Classen)
HANDBALL FRAUEN 3. LIGA (26.02.23)
WAR ES DAS, TVB WUPPERTAL?
Bei den Frauen fielen in der 3. Liga an diesem Wochenende die ersten Vorentscheidungen. Am Samstag stand in Aldekerk das Top-Spiel der beiden Beyeröhder Ex-Trainer René Baude und Martin Schwarzwald auf dem Plan. Dabei besiegte Baudes TV Aldekerk die SG 09 Kirchhof mit 28:26 und bleibt mit zwei Punkten vor Kirchhof an der Tabellenspitze. Allerdings haben sich die Verantwortlichen des Clubs vom Niederrhein gegen einen Wiederaufstieg in die 2. Liga aus Kostengründen ausgesprochen.
Meilenweit von einer Rückkehr in die 2. Liga entfernt ist hingegen der TV Beyeröhde. Im Kellerduell unterlag das Team von Trainerin Niki Münch (Foto) bei Germania Fritzlar 27:31 (11:17). Beste Werferin bei den Wuppertalerinnen war Jenny Taddey, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz kam, mit 7/3 Treffern. Jette Clauberg, am Vortag noch mit Lintfort in Mainz erfolgreich, traf fünfmal. Clauberg wechselt zur neuen Saison zum Bergischen HC, dem der Aufstieg in die 3. Liga kaum noch zu nehmen ist.
Für den TVB sieht es nach der neuerlichen Niederlage ganz düster aus. Da der PSV Recklinghausen (34:27 in Leverkusen) und Fortuna Düsseldorf (29:25 gegen Lank) die Spiele gewannen, beträgt der Rückstand auf einen Relegationsplatz inzwischen schon sieben Punkte.
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (26.02.23)
HSV SOLINGEN-GRÄFRATH MIT SOUVERÄNEN SIEG
Es war keine überragende, aber eine souveräne Vorstellung, die Tabellenführer HSV Solingen-Gräfrath am Samstagabend in der Klingenhalle gegen die SG Mainz-Bretzenheim bot. Vor über 400 Zuschauern siegte das Team von Kerstin Reckenthäler 33:25 (15:9) und feierten den sechsten Sieg in Folge.
Der Aufsteiger aus Mainz, der auf dem Hinweg eine Reifenpanne hatte und etwas verspätet in Solingen ankam, fand nie wirklich ins Spiel. Zu dominant trat der HSV von Beginn an auf und traf kluge Entscheidungen gegen die 5:1-Abwehr. Allen voran stieß die spielfreudige Lara Karathanassis immer wieder in die sich bietenden Lücken. Einzig Julia Wenselowski im Mainzer Tor hielt mit tollen Paraden ihr Team im Spiel. Die Gäste taten sich schwer gegen die aufmerksam agierende HSV-Abwehr und scheiterten oft an der sehr gut aufgelegten Torhüterin Katja Grewe. Wie immer drückte der HSV aufs Tempo. Als Spielmacherin Mandy Reinarz per Doppelschlag die erste Sechs-Tore-Führung herauswarf (20.), war schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. Zu überlegen war der Spitzenreiter. Linksaußen Lucy Jörgens (Foto), die eine nahezu fehlerfreie Partie bot und für ihre acht Treffer nur neun Versuche benötigte, traf zum 22:12 (40.). Bretzenheims Trainerin Ildiko Barna versuchte es mit einer Auszeit. Doch die Unterbrechung konnte den Solinger Spielfluss nur bedingt stören. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kam der HSV zum ungefährdeten 33:25-Erfolg und bleibt in der heimischen Klingenhalle unbesiegt.(Foto: Lars Breitzke)
HANDBALL BUNDESLIGA (24.02.23)
BHC WILL NIEDERLAGE VERGESSEN
Einfach abgehakt war die 17:30-Niederlage des Bergischen HC bei der SG Flensburg-Handewitt für Jamal Naji (Foto) nicht. "Das Spiel hat mich schon beschäftigt", sagt der BHC-Trainer. "Ich hatte gedacht, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt weiter sind." Zu gerne würden sich Naji und sein Team am Sonntag gegen den TVB Stuttgart um 16.05 Uhr in der Wuppertaler Unihalle mit einem Erfolg in der LIQUI MOLY HBL zurückmelden."Es geht mir gegen Flensburg weniger um das Ergebnis. Auch andere Teams haben schon mit 13 Toren Unterschied dort verloren", meint Naji. "Aber wir haben in der ersten Halbzeit eine Fehlervermeidungsstrategie gefahren und sind dadurch viel zu mutlos aufgetreten." Dass sich seine Mannschaft in dieser Verfassung präsentieren könnte, hatte der Coach nicht erwartet.
"Trotzdem war mir klar, dass es Rückschläge geben würde. Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen."
Mit 14:6-Punkten seit November stehen die Löwen weiterhin sehr gut da. Wenn nur die beiden derben Niederlagen gegen Flensburg nicht wären. Beim ersten Mal im Dezember antwortete die Mannschaft mit einer starken Leistung beim 32:27-Auswärtssieg gegen Leipzig. Eine ähnliche Reaktion würde Naji natürlich auch am Sonntag in der heimischen Unihalle gefallen. "Wir sollten uns vor Augen führen, was wir diese Saison schon geschafft haben. Nach einem schlechten Start haben schon einige gegen uns gewettet. Aber wir haben das Ruder herumgerissen", sagt der Coach.
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (24.02.23)
TABELLENFÜHRER SOLINGEN EMPFÄNGT FORMSTARKE "ISCHN"
Im Februar standen für den HSV Solingen-Gräfrath die beiden weitesten Auswärtsfahrten nach Nord-Harrislee und Regensburg (je 550 Kilometer) auf dem Plan. Umso mehr freut man sich im Lager des Tabellenführers auf die beiden nun anstehenden Heimspiele. Den Auftakt macht Aufsteiger SG Mainz-Bretzenheim, der mit der Empfehlung von vier Siegen in Folge nach Solingen reist und sich ein kleines Pölsterchen zu den Abstiegsrängen schaffen konnte. Zuletzt behielten die „Ischn“ im Stadtderby gegen den 1. FSV Mainz 05 die Oberhand.
Der HSV wartet gar mit fünf Siegen in Folge auf. Das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler ließ sich auch durch Rückschläge und Rückstände nicht beirren, blieb erfolgreich und tankte viel Selbstvertrauen. Hinzu kommt, dass der HSV in der heimischen Klingenhalle seit nunmehr neun Monaten ungeschlagen ist. Zuletzt gab es im Mai 2022 eine 24:30-Niederlage gegen Erstliga-Aufsteiger VfL Waiblingen.
Auch, wenn der HSV als Tabellenführer die Favoritenrolle innehat, dürfte die Partie gegen die Mainzerinnen alles andere als ein Selbstläufer werden. Der Substanzverlust bei dem neuerlichen Kraftakt am vergangenen Samstag in Regensburg beim 32:29-Erfolg ist besonders bei den „Dauerbrennern“ Lara Karathanassis, Mandy Reinarz, Carina Senel und Vanessa Brandt unverkennbar. Gut, dass Pia Adams nach ihrem Bänderriss wieder mitwirken und für Entlastung sorgen kann. Nele Weyh muss weiterhin passen. Für sie steht Kreisläuferin Lina Seiffarth, die am vergangenen Montag ihren 16. Geburtstag feierte, im Kader. Die Partie beginnt um 18:15 Uhr in der Klingenhalle. (Foto: Lars Breitzke)
HRichtung kippen, aber wir sind stabil geblieben. Da haben zwei gute Auftakthandlungen geholfen, die gar nicht von mir angesagt waren, sondern die kamen aus der Mannschaft von Lukas Stutzke und Linus Arnesson heraus, der in der Spielsteuerung ein super Spiel gemacht hat. Ein unerwarteter Sieg, der sich sehr gut anfühlt." (Foto: Jochen Classen)