OSENBERG - SPORTPRESSE
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BHC VERLIERT 28:33 GEGN MELSUNGEN

14.12.25 HANDBALL BUNDESLIGA - Der Start war verheissungsvoll; Durch frühe Treffer von Johannes Wasielewski (Foto), der einige Tage vorher seinen Vertrag verlängert hatte, sowie Sören Steinhaus und  Nico Schöttle führten die Gäste aus Solingen in der Kasseler Sporthalle mit 3:0. Aber am Schluss der Begegnung besaß der favorisierte MT Melsungen den längeren Atem und gewann mit 33:28 gegen den Aufsteiger. Dessen Serie endete. Der BHC fiel auf Tabellenplatz 16 zurück. Am 18. Dezember trifft der BHC erneut auf Melsungen, könnte sich im Viertelfinale des DHB-Pokals revanchieren. Anwurf in der Uni-Halle: 19 Uhr. Es folgt am 20. Dezember an gleicher Stelle das Punktspiel gegen den TBV Lemgo. Archivfoto: Jochen Classen

BHC-FRAUEN SIEGEN IN LETZTER SEKUNDE

14.12.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Der 3. Advent stand ganz im Zeichen des WM-Finales, das die hervorragenden deutschen Frauen nach tollem Kampf mit 20:23 in Rotterdam gegen Favorit Norwegen verloren. Natürlich war die DHB-Überraschung auch das Thema beim Treffen in Bremen mit der Grande Dame des deutschen Handballs, Dagmar Stelberg (67) und Steffi Osenberg (57,links). Beide trugen gemeinsam des Trikot des ehemaligen Europapokalteilnehmers VfL Engelskirchen. Stelbarg, 219 Länderspiel, einige Male in das Weltteam berufen, lobte die Leistungen der heutigen DHB-Mannschaft, die sich verdient Silber sicherte "Wir haben damals bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles immerhin Platz vier geschafft", erinnert sich die Handball-Ikone aus dem Oberbergischen, die 832 Tore für Deutschland warf. Als die erste gesamtdeutsche Mannschaft zum letzten Mal 1993 Weltmeister wurde, war Stelberg nicht mehr dabei. Dafür aber die Wuppertalerin Steffi Osenberg , die in Oslo mit ihrem Vater Manfred Osenberg den Triumpf Deutschlands miterlebten. Das Duo berichtete damals u.a. für die Westdeutsche Zeitung. Beim 26:25 gegen Waiblingen sass Steffi wieder auf der Trainerbank (als Co-Trainerin und Team-Managerin) der Solingerinnen und freute sich über das von Pia Terfloth in letzter Sekunde erzielte 26. Tor. zum verdienten 26:25-Sieg. Foto: Karl Sterzenbach

MELSUNGEN IM DOPPELPACK

13.12.25 HANDBALL BUNDESLIGA - Der Bergische HC befindet sich in der DAIKIN-HBL mit zehn Punkten auf Rang 15. Das Polster auf die Abstiegsränge beträgt fünf Zähler, bis zum zwölften Platz ist es nur einer. „Oberstes Ziel bleibt natürlich der Klassenerhalt“, sagt Markus Pütz aus dem Trainerteam, das er zusammen mit Arnor Gunnarsson bildet. Deshalb gilt beim nun anstehenden Doppelpack gegen die MT Melsungen zunächst die volle Aufmerksamkeit dem Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr in der Rothenbach-Halle Kassel, bevor er es dann am Donnerstag um 19 Uhr in der Wuppertaler UNIHALLE zum Pokal-Kracher gegen denselben Kontrahenten kommt. Foto: Jochen Classen

BHC REIST AM 3. ADVENT NACH WAIBLINGEN

12.12.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Die Handball-WM erreicht mit den Finalspielen am kommenden Sonntag ihren
Höhepunkt, parallel tritt der Bergische HC um 16:00 Uhr in der Waiblinger Rundsporthalle gegen die Waiblinger Tigers an. Es ist das Nachholspiel vom achten Spieltag, das wegen der Waiblinger Pokal-Teilnahme von Anfang November auf den dritten Advent verlegt wurde.
Am Sonntag treffen zwei Teams aufeinander, die sich mit einer Niederlage in die WM-Pause verabschiedet haben und auf Wiedergutmachung aus sind. Während Waiblingen weiter auf Spielmacherin Belen Gettwart (Kreuzbandriss) verzichten muss, tritt der BHC die 400 Kilometer lange Reise ohne Hannah Kamp an. Die schnelle Rechtsaußen hatte erneut einen operativen Eingriff an ihrem lädierten Fuß und muss noch pausieren.
Rechtzeitig zum Abschlusstraining am Freitag trifft Norma Goldmann (Foto) von der WM wieder in Solingen ein. Die Schweizerin hat sich mit ihrem Nationalteam bei der ersten WM-Teilnahme nach zwei Vorrunden-Siegen gegen Iran und Senegal für die Hauptrunde qualifiziert und am Ende den 19. Platz belegt.
Für den BHC ist es das erste von zwei Auswärtsspielen in Folge. Am 21. Dezember geht es für das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler in Leverkusen gegen die Elfen bevor am 27. Dezember um 18:30 Uhr das „1-€-Heim-Event“ gegen den ESV Regensburg in der Solinger Klingenhalle steigt. Insgesamt drei richtungsweisende Spiele für den Tabellensechsten bevor es im neuen Jahr gegen die Top-Teams aus Rödertal, Leipzig und Nürtingen geht. Foto: Kevin Becher

DIE SERIE HÄLT GEGEN EISENACH

12.12.25 HANDBALL BUNDESLIGA - Vor der Saison hatte das BHC-Trainergespann Arnor Gunnarsson und Markus Pütz gesagt: „Zu Hause wollen wir eine Macht sein.“ Diesen Anspruch hat der Bergische HC inzwischen erfüllt. In heimischer Halle ist es besonders schwierig, gegen die Löwen zu punkten. Gegen den ThSV Eisenach gelang beim 27:26 (14:11) nun der dritte Bundesliga-Heimsieg in Serie – wettbewerbsübergreifend war es sogar das sechste ungeschlagene Spiel vor den eigenen Fans hintereinander.
Den ersten Grund zur Freude gab es bereits vor dem Anpfiff. Johannes Wasielewski hat seinen Vertrag verlängert und bleibt den Bergischen bis mindestens Sommer 2029 erhalten. „Ich bin unfassbar stolz, weiter mit dem BHC und den bergischen Fans Erfolge zu feiern. Ich werde mein Bestes geben, um das Projekt voranzutreiben, den BHC wieder zu einem etablierten Erstliga-Club zu machen“, sagt der 28-jährige Rückraum-Linkshänder. Der war kaum damit fertig, sich ein wenig feiern zu lassen, da musste er auch schon zittern. Gerade 30 Sekunden waren absolviert, da gingen die beiden Unterparteiischen raus, um sich ein Foul Wasielewskis genauer anzuschauen. Sie beließen es bei einer zweiminütigen Hinausstellung.
So kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, absetzen konnten sie sich aber nicht. Der ThSV führte 6:5, als Christopher Rudeck damit begann, zwischen den Pfosten heiß zu laufen. Der Torhüter parierte 14 Minuten lang absolut überragend, war aber über das gesamte Spiel ein starker Rückhalt. Zur Pause lag seine Fangquote bei magischen 48 Prozent. Gerade während der knappen schier unfassbaren Viertelstunde verpassten es die Bergischen, sich einen guten Vorsprung zu erarbeiten. Sie gingen zwar in Führung, warfen aber auch viele Bälle weg und leisteten sich technische Fehler.
Aron Seesing traf zuverlässig auf dem Weg zum 9:7, ansonsten tat sich die Mannschaft sehr schwer. Trotzdem gelang vor der Pause noch eine Steigerung. Tomas Babak brachte Ruhe rein und zeigte auch mal wieder seine Torgefahr. Er traf zwei Mal vor der Pause, Noah Beyer und Lars Kooij legten das 13:10 und 14:11 nach.
Nach Wiederbeginn hielt der Vorsprung aber nicht mehr lange. Eisenach verteidigte teilweise sehr offensiv und brachte den BHC damit in Verlegenheit. Außerdem kamen die Gastgeber kaum noch ins Tempospiel. 20 Minuten vor Schluss führten die Thüringer wieder. Beim BHC lief längst nicht alles nach Plan. Auch misslangen weiterhin viele Aktionen speziell im Angriff. Doch durch die Bank hörten die Bergischen nicht auf, an den Erfolg zu glauben. Kein einziger Spieler ließ sich aus dem Konzept bringen.
Es blieb ein zerfahrenes Match, in dem wenige Handballer eine herausragende Performance hinlegten, aber alle einen leidenschaftlichen Kampf auf die Platte brachten. Lars Kooij erzielte ein paar ganz wichtige Tore, auch Noah Beyer und Wasielewski versenkten in kritischen Situationen. Dazu machten Nico Schöttle und Sören Steinhaus unbeirrt weiter. Bis zum 24:24 fünf Minuten vor Schluss blieb das Duell völlig offen.
Die Stimmung in der UNIHALLE war längst auf dem Siedepunkt, als dem BHC ausgerechnet in der wichtigsten Spielphase die entscheidenden Aktionen gelangen. Julian Fuchs fing einen Pass ab, Tomas Babak traf zum 25:24, Rudeck hielt, Schöttle und Steinhaus stellten auf 27:24. Das war zu viel für Eisenach, auch wenn noch zwei Tore in Serie gelangen. Das letzte fiel allerdings neun Sekunden vor dem Ende. Diesen Sieg gab der BHC nicht mehr aus der Hand.

Fotos aus der Uni Halle: Jochen Classen

HANDBALL FÜR EINEN EURO

11.12.25 BHC MIT BESONDEREN AKTION - Zu Saisonbeginn hat der Bergische HC seine Heimspielstätte gewechselt. Der Umzug vom Leistungszentrum Kanalstraße in die mehr Zuschauer fassenden Sporthalle Wittkulle hat sich gelohnt. Das Stadt-Derby zuletzt gegen den HSV Solingen-Gräfrath war mit 500 Zuschauern ausverkauft. Im ersten Heimspiel nach der WM-Pause steht ein erneuter Hallenwechsel an. Das Spiel gegen den ESV 1927 Regensburg am 27. Dezember trägt der Zweitligist erstmals in der Solinger Klingenhalle aus. Dabei wartet der BHC mit einer besonderen Aktion auf: Blau tragen - 1 Euro zahlen – und dazugehören Der Eintritt für das Meisterschaftsspiel der 2. Alsco Handball Bundesliga zwischen dem BHC und Regensburg, das um 18:30 Uhr angepfiffen wird, beträgt an diesem Abend lediglich einen Euro beim Tragen eines blauen Shirts. Ein Euro, der einer ganzen Stadt den Zugang zu einer Erfahrung öffnet, die sonst vielleicht nicht für alle
erreichbar wäre.
Mit dieser Aktion möchten die Damen des Bergischen HC zeigen, dass Sport mehr kann als Tabellenplätze, Tore und Spannung. Er kann verbinden, Türen öffnen, Menschen zusammenbringen. Die Farbe Blau ist nicht nur die Teamfarbe, sondern sie wird so zum sichtbaren Ausdruck einer Haltung: Hier ist jeder willkommen. Hier zählt das Miteinander.
Dass dieses besondere 1-€-Spiel möglich wird, verdankt der BHC seinen Partnern und Sponsoren. Foto: Kevin Becher

WSV BESETZT SCHLÜSSELPOSITIONEN IM NACHWUCHS NEU

08.12.25 FUSSBALL NACHWUCHSFÖRDERUNG - Der Wuppertaler SV hat die Leitung seines Nachwuchsleistungsbereichs neu aufgestellt: Ab sofort übernimmt Marc Bach die Verantwortung für den Löwenstall. Der DFB-Elite-Jugend-Lizenzinhaber war seit Sommer Cheftrainer unserer U19 und kennt den Verein bereits aus seiner Zeit als aktiver Spieler. Nach dem Weggang von Tom Welz hatten Chris Pölking, Dominik Evangelou und Philip Walz den Löwenstall in Personalunion geführt. Der WSV bedankt sich ausdrücklich für ihren besonderen Einsatz in einer Phase mit deutlich erhöhtem Aufwand. Alle drei bleiben weiterhin im Team und werden Marc Bach künftig in seiner neuen Rolle unterstützen.
Marc Bach betont, dass ihm der Schritt nicht leichtfällt: „Ich verlasse die U19 schweren Herzens! Es ist eine blitzsaubere Truppe, mit der es unfassbar viel Freude gemacht hat zu arbeiten. Es war mir wichtig, dass die Mannschaft in beste Hände kommt – und mit Ismail Jaroui ist uns das mehr als gelungen.“ Ismail Jaroui, Inhaber der B-Lizenz. Jaroui trainierte in der laufenden Saison den Regionalligisten SSVg Velbert und führte die Velberter zuvor als Spitzenreiter der Oberliga in die Regionalliga West. Zuvor sammelte er wertvolle Erfahrungen im Nachwuchs von Rot-Weiß Oberhausen. Foto: WSV

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