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SONNTAG IST DER BERGISCHE HC ZU GAST IN DER WUNDERINO ARENA

07.11.25 HANDBALL BUNDESLIGA – Der THW Kiel freut sich auf das Heimspiel, mussten die Anhänger der Zebras immerhin knapp drei Wochen auf Handball in der Wunderino Arena verzichten. Zu Gast ist ab 16:30 Uhr der Bergische HC, der als Zweitliga-Meister den direkten Wiederaufstieg in die "stärkste Liga der Welt" schaffte. Der BHC, bei dem mit Yannick Fraatz auch ein ehemaliges Zebra spielt, zahlte zum Saisonstart ein wenig Lehrgeld in der DAIKIN HBL, ist jetzt aber angekommen im Kampf um den Klassenerhalt und steht wie der THW Kiel im Viertelfinale des DHB-Pokals.
"Wir spielen endlich wieder zu Hause vor unseren Fans", freut sich THW-Kreisläufer Veron Nacinovic (Foto). Deshalb sei die Marschroute für die Partie am Sonntag auch klar: "Wir wollen mit unseren Fans gewinnen und mit zwei wichtigen Heimpunkten Anschluss halten an das Spitzenduo aus Flensburg und Magdeburg."

NACH KRIMI: BHC IM VIERTELFINALE

06.11.25 HANDBALL POKAL : Als es Sören Steinhaus Sekunden vor dem Ende der zweiten Verlängerung zum 40:38 krachen ließ, gab es kein Halten mehr beim Bergischen HC. Endlich herrschte Gewissheit: Zum ersten Mal seit zehn Jahren zieht der BHC ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein und ist damit noch einen Schritt vom Final-Four entfernt. Es war ein furioses Match gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit gleich mehreren dramatischen „Endphasen“ – und überglücklichen Löwen.
Dabei hatten die Vorzeichen gar nicht so gut gestanden. Elias Scholtes hat sich eine Sprunggelenksverletzung zuzogen und fällt lange aus. Damit standen den Bergischen nur vier Spieler für drei Rückraumpositionen zur Verfügung. Eloy Morante Maldonado, Sören Steinhaus, Johannes Wasielewski und Nico Schöttle hatten also ein gewaltiges Pensum. Und doch waren es auch sie, die selbst nach 80 Spielminuten noch frisch wirkten.
Eigentlich hätten die Gastgeber schon nach den üblichen 60 Minuten als Sieger feststehen können. Sie führten lange und hatten oft das Momentum. Lukas Diedrich begann im Tor, brauchte ein paar Minuten, entwickelte sich dann aber bis zum Schluss zu einem fantastischen Rückhalt. Er hatte nicht nur eine gute Fangquote (35 Prozent), sondern war auch in ganz wichtigen Momenten entscheidend zur Stelle. Foto: Jochen Classen

FRIEDRICH-BAYER-REALSCHULE SETZT SICH DURCH

04.11.25 WUPPERTALER STADTMEISTERSCHAFT – Am Dienstag trafen auf dem Freudenberg folgende Schulteams aufeinander: Carl-Duisburg Gymnasium, Friedrich-Bayer-Realschule, Gesamtschule Langerfeld, Realschule Neue Friedichstraße und Carl-Fuhlrott-Gymnasium.
Eine Überraschung blieb aus, denn die Friedrich-Bayer-Realschule bleibt die Nummer 1 der Stadt!
Die von Axel Kilz und Yannick Amrhein betreute Mannschaft setzte sich im Turnier souverän gegen die stadtinterne Konkurrenz durch. Mit drei Siegen und einem Unentschieden blieben die Schüler der FBR ungeschlagen, mit 10 Punkten und 11:4 Tore. Auch das prestigeträchtige Duell gegen Nachbar CFG konnte nach einem holprigen Start mit 2:1 gewonnen werden.
Am Donnerstag geht es um Platzierungen, wenn sich die Teams des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums, des Gymnasiums Bayreutherstr., des Gymnasiums Sedanstr. und des Carl-Duisburg-Gymnasiums wieder auf dem Freudenberg messen.

Fotos vom Freudenberg: Odette Karbach

BHC BESIEGT WERDER BREMEN UND FREUT SICH AUF AUSVERKAUFTES DERBY

04.11.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA: Der Bergische HC bewahrt zu Hause seine weiße Weste und besiegte den SV Werder Bremen vor 225 Zuschauern in einem abwechslungsreichen Spiel 26:25 (13:9). Das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler zeigte sich nach der Niederlage gut erholt. Die zehnfache Torschützin Svenja Mann ließ sich auch von zwei Fehlversuchen nicht beirren und startete den Torreigen. Vakare Damuleviciute, die für die angeschlagene Norma Goldmann im linken Rückraum spielte, zeigte sich ebenfalls in Wurflaune und hielt dagegen, wenn Bremen über ihre auffälligste Spielerin Emma Ruwe erfolgreich war. Spielmacherin Alexandra Lundström ließ den Ball laufen, erzielte selbst das 10:8 (19.). Drei Treffer von Svenja Mann brachten den 13:9 Halbzeitstand und direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Damuleviciute auf 14:9. Der BHC dominierte die Partie. Torhüterin Natascha Krückemeier parierte sehenswert und unterstütze die Abwehr um Chefin Veki Tolic. Es blieb beim Fünf-Tore-Vorsprung (21:16, 44.) bis plötzlich der Faden riss. Technische Fehler schlichen sich ins BHC-Spiel, beste Wurfchancen wurden vergeben. Bremen nutzte die aufkommende Unsicherheit, drehte das Spiel und ging durch Lara Niemann erstmals in Führung (23:24, 55.). Lundström glich aus zum 24:24 – Emma
Ruwe behielt vom Siebenmeterpunkt die Nerven (24:25, 58). Im Gegenzug tat es ihr Vakare Damuleviciute gleich (25:25). Zehn Sekunden vor Schluss setzte sich Alex Lundström mit einer Energieleistung durch und sorgte für den viel
umjubelten 26:25-Endstand.
Da der VfL Waiblingen am kommenden Wochenende im Pokal gegen den Thüringer HC antritt, muss der BHC erst wieder am 15. November ran. Dann steigt um 18:30 Uhr das bereits ausverkaufte Derby gegen den HSV Solingen-Gräfrath, der mit 6:8 Punkten auf dem achten Tabellenplatz liegt. Der BHC belegt mit 10:4 Punkten Rang fünf. Foto: Kevin Becher

WSV VERSCHENKT PUNKTE GEGEN RWO

01.11.25 FUSSBALL REGIONALLIGA - „Was macht ihr nur mit uns?“ Der WSV-Fan auf der Tribüne brauchte lange um zu begreifen, wie und vor allem warum sein Klub dieses Freitagflutlichtspiel mit 2:3 gegen den Westrivalen RW Oberhausen verlieren konnte. Durch einen an Schaub verschuldeten und von Arabatic verwandelten Foulelfmeter führten die Gastgeber nach 75 Minuten mit 2:1. Kamo hatte Stoppelkamps Führungstreffer ausgeglichen (70.). 2:1 für den besseren, überlegenen Wuppertaler SV. Was sollte da noch passieren, zumal Ludwig Rot gesehen hatte. Doch plötzlich wachte Oberhausen vor 2474 Zuschauern auf und kam tatsächlich gegen den träumenden, kraftlos wirkenden WSV bei Unterzahl noch zu zwei Toren und zum glücklichen Sieg. RWO kletterte auf Rang vier, der WSV rutschte weiter ab, ist als Vierzehnter nur noch ganz dicht vom Abgrund entfernt. Unglaublich, mit diesem wirklich guten Kader. Foto: Jochen Classen


28.10.25 FAIR-PLAY EHRUNG - Im Rahmen der 49. Verleihung des BarmeniaGothaer-Fairplay-Pokals wurden die fairsten Fußballvereine der Saison 2024/25 ausgezeichnet. Den ersten Platz im Seniorenwettbewerb sicherte sich der Mettmann-Sport e. V., der mit einem deutlichen Vorsprung von 15 Punkten den Pokal mit nach Hause nahm. Im Jugendwettbewerb konnten sich die Junioren des Turn- und Sportverein 1945 Beyenburg e. V. über den Sieg freuen. Die Preisverleihung fand in feierlichem Rahmen bei der BarmeniaGothaer am Standort Wuppertal statt. Begleitet wurde die Veranstaltung von einem anregenden Talk, in welchem die zentrale Rolle von Fairness im Sport, sowie auch in sämtlichen anderen Lebensbereichen, hervorgehoben wurde.
Als besonders faire Vereine wurden für die Saison 2024/25 geehrt:
Hauptwettbewerb
1. Platz: Mettmann-Sport e. V. (86,00 Punkte)
2. Platz: FC 1919 Wuppertal e. V. (71,00 Punkte)
3. Platz: Blau Weiß Langenberg 1963 e. V. (40,75 Punkte)
Jugendwettbewerb
1. Platz: Turn- und Sportverein 1945 Beyenburg e. V. (97,00 Punkte)
2. Platz: Sportfreunde Siepen e. V. (93,20 Punkte)
3. Platz: Mettmann-Sport e. V. (92,64 Punkte)
Unter dem Motto „Chancengleichheit, Sportlichkeit und Vereinsarbeit“ wird der Fairplay-Pokal bereits zum 49. Mal seit 1976 vergeben. Alle Amateurvereine des Fußballkreises Wuppertal/Niederberg nehmen automatisch am Haupt- sowie am Jugendwettbewerb teil. Die sportlichen Erfolge spielen hierbei keine Rolle. Ausschlaggebend für den Sieg ist das faire Miteinander auf und neben dem Platz. Schirmherr des Fairplay-Pokals ist der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Professor Dr. Uwe Schneidewind.

Fotos von der Barmenia-Allee: Odette Karbach

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